[Buchgedanken] This is not a love story: Holly Bourne

"An die wahre Liebe oder gar an Seelenverwandtschaft hat die 17-jährige Penny nie geglaubt. Bis sie eines Abends bei einem Konzertbesuch auf Noah trifft. Wie ein Magnet fühlt sie sich von ihm angezogen - und Noah geht es anscheinend nicht anders. Sie spürt die gewaltige Kraft der Gefühle und lässt Noah doch mit dem ihr eigenen Sarkasmus abblitzen. Erst als sie sich ein paar Monate später wiedersehen, ist klar: Penny und Noah können nicht voneinander lassen. Doch je näher sie sich kommen, desto gefährlicher scheint ihre Leidenschaft für sie und ihre Umgebung zu sein . . . Ist diese Liebe zu groß für sie?"

Aus dem Englischen von Nina Frey

2. Auflage, 2014

Umfang: 512 Seiten

ISBN: 978-3-423-71585-0

Verlag: dtv

 

Die Idee

ist wirklich toll und interessant. Eine Liebesgeschichte, die doch keine ist, ist mir so noch nicht unter gekommen. Und um die Beziehung zwischen Noah und Penny ranken sich auch seltsame Dinge, die immer wieder in Zwischenkapiteln angedeutet werden. Eine Liebe, die zerstören kann. Eine Liebe die Menschen in Gefahr bringt und auch tötet. Das haben Penny und Noah nicht gewollt.

 

Die Charaktere

sind gegensätzlich, was sie für die Story auch sein müssen, aber auch nicht so neu. Penny lehnt die Liebe ab. Noah genießt sein Leben als Rockstar mit seinen Groupies. Bis sie sich begegnen – und dann wird alles anders.

 

Die Gefühle

kamen bei mir nicht so richtig rüber. Nur in den Momenten, in denen es dann richtig zur Sache gehen sollte – doch dann unterbrechen die beiden sich selbst. Noah will sich aufheben, weil Penny doch sowas besonderes ist, während sie sich vor Leidenschaft nach ihm verzehrt. Kommt mir bekannt vor – Twilight?

 

Die Spannung

war für mich nur in den eingeschobenen Szenen, die von der Gefahr der Beziehung der beiden spechen. Der Rest der Geschichte plätschert eher dahin. Ab der Mitte dachte ich “wow, jetzt muss es gleich ja richtig zur Sache gehen” und ich habe wirklich auf die Trennung und das Leiden der beiden gewartet … doch irgendwie passierte nichts und es plätscherte weiter. Ja, die Dramatik und Gefahr wurde angesprochen, aber sie wurde schreibtechnisch nicht so umgesetzt, dass sie mich vom Hocker gehauen hat.

 

Fazit: ❤❤❤/❤❤❤❤❤ 

Schließlich bekommt das Buch von mir 2,5 Herzchen. Die Geschichte ist ganz nett für Zwischendurch, doch die versprochenen Tränen blieben bei mir aus. Die Idee fand ich wirklich gut, doch hätte die Geschichte noch viel dramatischer sein können.

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