Am Wochenende war ich auf der 1. Internationalen Autorenmesse in Frankfurt. Was sich ziemlich groß anhört, war in Wirklichkeit gar nicht so groß. Auf zwei Ebenen in einem Gebäude der Goethe Uni in Frankfurt verteilten sich verschiedene Verlage, Anbieter und Verbände. Vorträge, Workshops und Lesungen fanden in den umliegenden Hörsälen statt.
Schon die Buchmesse hat mich gelehrt, nicht all zu viel von den Veranstaltungen zu erwarten. So habe ich mir also nur drei Vorträge ausgesucht, die ich mit anschauen wollte.
Meine Veranstaltungen
Den Bestseller-Code hätte ich mir im Prinzip sparen können. Der Autor wollte wohl eher sein Buch erzählen und aus seinem spannenden Leben berichten. Schon nach 10 Minuten leerte sich der Saal merklich und wie man einen Bestseller schreibt, weiß ich immer noch nicht.
Dafür war die Rechtsberatung wirklich unterhaltsam. Zwar kann ich den Anwalt nicht mehr wirklich ernst nehmen, aber ich weiß jetzt, was einen Urheber ausmacht. Eine Katze kann unter keinen Umständen ein Urheber sein ;-) Und auch das mit dem Zitieren und was überhaupt geschützt werden kann (eine Idee nicht), hat sich in meinem Kopf festgesetzt.
Der Vortrag zum Ideenarchiv hat mich teilweise weitergebracht, teilweise auch nicht. Es hätte aber nicht geschadet, wenn ich ihn verpasst hätte, da man sich diese Informationen (wie alle anderen) ganz gut zusammen googeln kann.
Die Preispolitk
Nicht nur ich, sondern auch einige andere, haben sich über die fantasievolle Preispolitik gewundert und auch etwas geärgert. Stand der Preis vor einigen Monaten noch bei über 40 Euro, habe ich mein Ticket (zwei Personen für 28 Euro) für 14 Euro erstanden, kurz darauf gab es dann diverse Aktionen, bei denen man Tickets gewinnen konnte, Menschen, die bereits Tickets gekauft haben, bekamen eine Mail, laut der sie drei (ich bin mir nicht mehr sicher) Freunde kostenlos mitbringen konnten, bis schließlich ein Plakat auf dem Gelände der Uni mich am Samstag darauf hinwies, dass Studenten für 5 Euro die Messe besuchen durften. Bei meinen heutigen Nachrecherchen zu diesem Artikel durfte ich feststellen, dass Pressetickets kostenlos zu bekommen waren. Hätte ich das doch nur früher gewusst.
Die Organisation
Wie schon oben erwähnt, hatte ich von den Veranstaltungen der Messe nicht viel erwartet. Ich bin also mit der Erwartung, viele Autoren endlich kennenzulernen oder wiederzusehen, nach Frankfurt gefahren.
Und genau diese Erwartungen wurden auch erfüllt. Ich habe wirklich wundervolle Menschen getroffen und teilweise stundenlang mit ihnen geplaudert. Das war echt schön und ich vermisse diese Momente jetzt schon ein wenig. Aber bald ist ja wieder eine Messe, die Buchmesse in Frankfurt, und ich kann weiter an meinen Autoren- aber auch Bloggerkontakten arbeiten.
Was bleibt?
Wundervolle Menschen, mit denen ich Zeit verbringen durfte und die Frage: Wird es im nächsten Jahr wieder eine 2. Internationale Autorenmesse in Frankfurt geben?
Egal wie es kommt, dieser Kommentar (ich weiß leider nicht mehr von wem), sagt wohl alles:
Wenn wir in 20 Jahren wieder hier sind und die Messe wirklich international und groß geworden ist, können wir sagen, wir waren schon beim ersten Mal dabei.
Der Messebericht von Evanesca Feuerblut, mit der ich zum großen Teil auf der Messe unterwegs war, gibt die Stimmung auch sehr gut wieder. Hier lesen ...
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