[Buchgedanken] Grrrimm: Karen Duve

Karen Duve schreibt die Grimm’schen Märchen neu – und erzählt wunderbar grrrimmige Geschichten

In fünf Geschichten schreibt Karen Duve berühmte Märchen der Brüder Grimm neu und erzählt auf unterhaltsame und originelle Weise ihre eigene Version der beliebten Klassiker. So treffen wir auf einen schlitzohrigen Zwerg, der Schneewittchen nur allzu gerne selbst küssen würde; einen Frosch, der es mit einem Gangsterboss zu tun bekommt; einen von den Gebrechen des Alters geplagten Prinzen, der hundert Jahre auf den erlösenden Kuss wartet, und ein Rotkäppchen, das wegen seiner roten Mütze in der Schule gehänselt wird. Fantasievoll und mit einer großen Portion schwarzen Humors entwirft Karen Duve pointenreiche Geschichten mit Biss – eine wunderbar grrrimmige Hommage.

 

Deutsche Erstausgabe, 2014 

Umfang: 160 Seiten 

ISBN: 978-3-442-47967-2

Verlag: Goldmann 

 

Märchen gehen immer und Karen Duve hat mich bisher auch nicht enttäuscht, also habe ich dieses Buch einfach mal mitgenommen, obwohl ich das Cover faszinierend und verstörend zugleich finde.

 

Einen richtigen Grund konnte ich noch nicht herausfinden, aber mit Märchenadaptionen oder -neuinterpretationen tue ich mich wirklich recht schwer. Die ersten beiden Märchen fand ich wirklich noch ganz unterhaltsam, während ich bei den letzten geschaut habe, wie viele Seiten ich noch übrig habe, bis das Märchen vorbei ist.

 

Fazit: ❤❤❤/❤❤❤❤❤

Insgesamt fand ich das Buch doch ganz gut, vor allem als Unterhaltung für Zwischendurch. Zu Karen Duve werde ich beim nächsten Mal vielleicht doch lieber wieder bei einem Sachbuch greifen, denn an vielen Stellen erschienen mir die Geschichten zu bemüht lustig.

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