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[Projektupdate] 10. Oktober 2016

Endlich, endlich gibt es an dieser Stelle wieder ein Projektupdate. Ehrlich, ich habe in der letzten Woche schon darüber nachgedacht, ob es nicht sinnvoll ist, euch einen Einblick in meine aktuellen Projekte zu geben. Doch die letzten Wochen waren so von der Veröffentlichung und anderen Dingen dominiert, dass ich schlichtweg gar nichts anderes geschafft habe. Und außerdem gab es jeden Tag irgendwas neues wegen der Veröffentlichung, dass ein Projektupdate einmal die Woche nicht wirklich aktuell gewesen wäre. So finden wir uns jetzt hier an alter Stelle ein und ich kann euch ein bisschen was zum neuen/alten Projekt erzählen.

Nach dem Buch ist vor dem Buch. So ist es auch bei mir. Seit Freitag ... hm, irgendwie schon seit Donnerstag ist "30 Tage Schreibchallenge" nahezu völlig aus meinem Bewusstsein verschwunden und ich habe mich mehr oder weniger plötzlich auf ein neues Schreibprojekt gestützt. Wer mich schon länger verfolgt, hat vor einigen Jahren (muss man schon sagen) davon gehört. Aber in meinen Vlogs, auf den Sozialen Netzwerken und ich glaube auch hier, habe ich in den letzten Wochen immer wieder davon gesprochen:

 

Back to the Roots

... so der Arbeitstitel und - wie könnte es anders sein - eines meiner Herzensprojekte.

Weil die Ursprünge dieses Projektes etwas weiter zurück liegen und die letzten Wochen etwas wirr waren, hier eine kurze Zusammenfassung der Entstehungsgeschichte.

Wenige Monate nach meinem ersten NaNoWriMo (November 2013) war ich mit dem Zug auf dem Weg von der Uni nach Hause und ein Gedanke kam mir in den Sinn.

 

Was wäre, wenn ...?

Was wäre, wenn der Zug wüsste, wann welcher Fahrgast wo aussteigen wollte?

Das war der Auslöser einer Gedankenkette, die ich hier nicht im Detail erläutern möchte, da sie ziemlich lang ist und ich sicherlich nicht mehr alle Fetzen zusammenbekomme.

 

Im Februar 2014 - gleichzeitig dem ersten Schreibmonat, den ich (noch nicht im Writer's Inn) veranstaltete - schrieb ich die Rohfassung von Back to the Roots und beendete sie mit 38.000 Wörtern und ungefähr 150 Normseiten.

Ach, jetzt wurde ich doch richtig nostalgisch, weil ich auf Facebook ein wenig in den Veranstaltungen recherchiert habe, damit ich euch auch keinen Mist erzähle.

Seitdem habe ich die Geschichte nicht mehr angesehen, bis ich sie vor ein paar Monaten wieder rausgekramt habe. In der Zwischenzeit jedoch war sie mir im Kopf immer präsent, so wie alle anderen Geschichten, und ihr Drängen wurde so groß, dass ich das Manuskript schließlich ausdruckte und begann, es zu lesen.

 

Worum geht's?

Es ist zwar immer ein bisschen heikel, von unveröffentlichten Ideen zu sprechen. An dieser Stelle möchte ich es trotzdem tun ... Natürlich nur soweit, wie ich mich damit wohlfühle.

 

Back to the Roots spielt in einer dystopischen Zukunft unserer Welt. Die Bevölkerung ist durch Hungersnöte und Kriege (natürlich ;-) ) auf einen Bruchteil geschrumpft und hat sich im Kern Europas zusammengerottet. Der Rest der Welt wird - mehr oder weniger gut - durch Maschinen bewirtschaftet und stellt so die Grundversorgung der Menschen dar. Die "Wildnis" ist durch eine Mauer von den Menschen abgeschottet, denn was würde man schon auf den Feldern dort draußen wollen. Es gibt keinen Grund, die Mauer zu überwinden, keine Menschen, nur ein paar wilde Tiere und Maschinen.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Elisabeth, ein junges Mädchen, dass das Gefühl hat, anders zu sein als die anderen, und Vincent, dem exzentrischen Draufgänger, der in Elisabeth den perfekten "Mittäter" für seine Verschwörungstheorien sieht.

 

Stand der Dinge?

Aktuell bin ich gerade dabei, mich in die Geschichte einzulesen und Unklarheiten (so sie mir auffallen) zu beseitigen. Es kann durchaus sein, dass sich mitten in der Geschichte ein riesiges Loch befindet, von dem ich vergessen habe, dass es existiert. Dann wird dieses natürlich noch gestopft, bevor die Geschichte an Testleser weitergereicht wird.

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