[Buchgedanken] Albert – Ein glorreiches Schnabeltier: Howard L. Anderson

"Albert ist ein Schnabeltier, und man hat ihn einmal zu oft mit Popcorn beworfen. Bei der ersten Gelegenheit bricht er aus dem Zoo von Adelaide aus und macht sich auf die Suche nach dem legendären Alten Australien, wo Tiere wie er eine Heimat haben. Auf seiner Reise durch die australische Wüste begegnet er jeder Menge verrückter Gestalten: einem pyromanischen Wombat, einem kleinkriminellen Waschbären, Bandicoots, Kängurus, Dingos und sogar einem echten Tasmanischen Teufel. Die einen werden zu Weggefährten, die anderen wollen ihn lieber am nächsten Baum aufknüpfen. Die Wüste ist ein rauer Ort, aber zwischen Kneipenschlägereien, Verfolgungsjagden und brennenden Dörfern lernt Albert viel über Zugehörigkeit, Loyalität und Mut. Und findet dabei Freunde fürs Leben. Wie Farm der Tiere ohne Farm, dafür mit Schnaps, Schusswaffen und Beuteltieren – und viel lustiger."

Originaltitel: Albert of Adelaide. A Story of Old Australia

Aus dem Amerikanischen übersetzt von Georg Deggerich.

Deutsche Erstausgabe, 2014

Umfang: 272 Seiten

ISBN: 9783548286266

Verlag: Ullstein

 

Schreibstil: ♥♥♥♥♥/♥♥♥♥♥

Der Schreibstil hat mich irgendwie fasziniert. Das Buch ist irgendwie trocken geschrieben, es kommen wenig Emotionen durch das, was geschrieben wird rüber. Aber genau das passt auch so gut zur Geschichte. Der Schreibstil ist trocken, wie der Wüstensand, aber keinesfalls langweilig.

 

Die Figuren: ♥♥♥♥♥/♥♥♥♥♥

Beim Lesen dieses Buches konnte ich keine Lieblingsfigur ausmachen, eine Jede hatte seinen persönlichen Charme. Vielleicht kommt die Geschichte einem beim Lesen etwas komisch vor, weil die Tiere sehr vermenschlicht wurden, jedoch eigene Charakterzüge behielten. Es ist interessant einen Einblick in die verschiedenen Charaktere zu bekommen, in ihre Lebensweisen und auch in ihrer Kultur.

 

Fazit: ♥♥♥♥♥/♥♥♥♥♥

Die Bewertung ist mir nicht sehr leicht gefallen. Mein Gefühl sagt, dieses Buch verdient fünf Herzchen, aber ich möchte nur fünf Herzchen für ein Buch vergeben, das mich persönlich weiter gebracht hat, oder das ich auf jeden Fall noch einmal lesen möchte. Bei diesem Buch bin ich mir nicht sicher. Daher gibt es erstmalig 4,5 Herzchen, die aufgerundet aber fünf Herzchen entsprechen.

Allerdings ist gesagt, dass dieses Buch mich mit seiner unterschwelligen Melancholie doch sehr angesprochen hat. Auf LovelyBooks habe ich gesehen, dass jemand die Geschichte sprachlich nicht gut umgesetzt fand, ich glaube, das liegt an dem trockenen Stil. Ich finde jedoch, dass er sehr gut zur Geschichte passt.

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