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Tagebucheintrag N°73 | Mein Kindle HD7 - Meine Meinung

Ich habe seit zirka einer Woche den Kindle HD7 … Oder so :D Auf diesem Gerät kann ich Filme und Serien gucken, aber natürlich auch Bücher lesen.

 

Die Qualität der Filme ist echt super und auch der Ton ist herausragend. Aber mir geht es ja hauptsächlich um die Bücher und ich gehöre (immer noch!!) zur Fraktion “richtiges” Buch. Aber der Kindle hat mich als eBook-Reader voll überzeugt. Es gibt viele Nettigkeiten, die einem ein richtiges Buch nicht bieten kann.

 

Zuerst einmal das Offensichtliche. Man kauft sich zwar immer noch die Bücher, sollte ja auch nicht anders sein, wenn man sie lesen will. Aber man hat nicht mehr dieses Platzproblem, dass zu diversen SuB-Abbau-Challenges führen kann. Und zu dem leidigen Thema: “Was mache ich, wenn ich keinen Platz mehr für meine Bücher habe?” Ich hasse es, Bücher abgeben zu müssen, denn ich liebe meine Bücher, und auch wenn ich sie vielleicht nicht mehr lesen werde in nächster Zeit, kennt wohl jeder Buchliebhaber das Gefühl …

 

Dann hat das digitale Lesen ziemlich viele Vorteile, von denen ich mehrere wirklich genießen und ausnutzen konnte. Man hat die Möglichkeit, im Dunkeln zu lesen, und dabei noch die Helligkeit einzustellen. Wer wurde noch nicht von seinem Smartphone fast blind geleuchtet, wenn man bei Nacht nur mal kurz nach der Uhrzeit gucken will? (Trotz niedrigster Helligkeitsstufe) Die ist bei dem Kindle auf niedrigster Stufe (ich lese mit weißer Schrift auf schwarzem Grund) perfekt.

 

Die Markierfunktion habe ich bei Die Katze des Dalai Lama wirklich ausgibig genutzt. Ich habe schon immer eine Aversion gegen das Markieren im Buch, aber im eBook ist das nicht so dramatisch. Vor allem in Büchern, in denen es viel zu markieren gibt. Möchte man sich später noch einmal einzelne Textstellen zu Gemüte führen, dann muss man nicht noch einmal durch das Buch blättern, sondern hat unter einem Menüpunkt eine Auflistung aller Markierungen. Ebenso wie Textstellen markieren, kann man sich auch zu bestimmten Textstellen direkt Anmerkungen notieren. Die Tastatur lässt sich leicht bedienen und nach kurzer Zeit gewöhnt man sich auch an die Bedienung – zumindest, wenn man wie ich an Touch-Tastaturen gewöhnt ist. Natürlich kann man auch Lesezeichen setzen, aber der Reader merkt sich  auf welcher Seite man war. Auf der Startseite sieht man auch auf den ersten Blick, wie weit man bei dem jeweiligen Buch schon ist.

 

Englisch lesen sollte auch kein Problem mehr sein. Markiert man ein Wort mit längerem Fingerzeig, dann bekommt einen Eintrag bei Wikipedia – sehr praktisch bei Namen oder Orten, die man nicht direkt zuordnen kann -, anschließend mit einem Fingerwisch spuckt das Gerät eine Übersetzung aus und dann einen Eintrag aus dem einsprachigen Wörterbuch. Das ganze funktioniert natürlich auch bei deutschen Büchern ;)

 

Dann habe ich das Herunterladen von Leseproben ausgibig genutzt. Gleich setze ich mich auch noch an einen Artikel über meine Ordnung auf dem Kindle, dieser würde den Rahmen dieses Artikels sprengen.

 

Toll finde ich auch, dass ich direkt im Kindle unter dem jeweiligen Cover des Buches auf der Startseite Vorschläge für ähnliche Bücher bekomme. Aber da der Kindle von Amazon herausgegeben wurde, ist dies nicht weiter verwunderlich. Mich freut diese Option sehr und so kann ich Leseproben über Leseproben sammeln – endlos prokrastinieren, wenn ich eigentlich anderes tun sollte :D

 

Eine Sache hätte ich da schon noch, denn wer kennt es nicht: Man liegt auf der Seite im Bett (weil alle anderen Liegepositionen schon abgehakt sind). Bei richtigen Büchern ist eine Seite immer relativ bequem zu lesen, aber die zweite Seite – je nachdem auf welcher Seite man liegt – ist immer etwas unbequem. Aber auch das eBook stellt so manchen Leser vor Schwierigkeiten, denn sobald man den Kindle dreht, richtet er sich neu aus und macht das Lesen zu einer akrobatischen Höchstleistung. Aber zum Glück gibt es eine Option “Bildschrim ausrichten”, die den Bildschirm auch beim Drehen in der Ausrichtung lässt wie er war.

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