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Tagebucheintrag N°85 | NaNoWriMo #3

Hallo ihr Lieben,

 

es wird langsam Zeit für ein NaNoWriMo Update. Eine Woche NaNo ist vorbei und ich habe ein paar Fragen für euch, die ich beantworten möchte. Nehmt ihr auch am NaNo teil, dann beantwortet die Fragen doch gerne unten in den Kommentaren oder auf eurem eigenen Blog ;) Und los geht’s? 

 

Die erste Woche ist vorbei. Wie fühlst du dich?

Ich fühle mich besser als am Anfang der Woche. Die Erkältung hat mir zu schaffen gemacht und jedes Aufstehen war total anstrengend. Beim Schreiben konnte ich das irgendwie vergessen. 

 

Schreibst du allein oder nutzt du die Macht der Gruppe?

Ich nutze die Macht der Gruppe. Dafür ist der NaNo ja da. Die Schreibtouren bringen mir besonders viel, weil ich dann eine Verabredung zum Schreiben habe, die ich nicht verschieben kann. Das pusht ungemein. Ich hoffe, dass ich mich endlich mal so umerzogen bekomme, dass ich auch ohne NaNo-Gemeinschaft viel schreiben kann. 

 

Hast du geschafft, was du schaffen wolltest?

Ja, sogar viel mehr. Ich habe gestern die 25.000 Wörter überschritten und auch (damit ihr mal eine bessere Vorstellung von den Dimensionen habt) 100 Normseiten (was ungefähr 100 Buchseiten entspricht) vollgeschrieben. Am Anfang dachte ich, dass ich vielleicht nicht mal den NaNo schaffe, weil ich mich mit den Wortzielen nicht unter Druck setzen wollte. Aber ich habe wirklich die verrückten Schreiber im NaNo unterschätzt und wie ansteckend die ganze Schreiberei ist. 

 

Wie sieht dein Ziel für den NaNo aus und hast du es in dieser Woche evtl. noch angepasst?

Wie gesagt, am Anfang wollte ich die 50.000 Wörter anpeilen. Jetzt liebäugle ich mit mehr. Einem undefinierten mehr. Ich möchte wirklich gucken, was ich in einem Monat ganz gut schaffen kann, ohne meine anderen Pflichten zu vernachlässigen. Mein tägliches Ziel ist es zumindest mich in den Statistiken in meiner NaNoWriMo2014-Veranstaltung auf Facebook und in der Schreibwerkstatt zu behaupten. Mittlerweile habe ich drei Kampfansagen bekommen, von Leuten, die mehr schreiben wollen als ich. Ich bin wirklich gespannt, was da am Ende vom NaNo bei rauskommt, denn wenn ich die 50.000 Wörter erreicht habe und der Monat noch nicht rum ist, dann ist definitiv noch nicht Schluss ;) 

 

Bis du zufrieden mit dem, was du schreibst oder sagst du dir “Ach, der erste Entwurf ist immer Mist”?

Ich bin wirklich zufrieden mit meiner Geschichte. In den ersten Tagen habe ich die Rohfassung von den Zeitwächtern beendet und da bin ich wirklich froh drum. Diese Geschichte muss auf jeden Fall durch eine gute Überarbeitung. Da bin ich also nicht ganz zufrieden. Aber bei “Zuckersüß” meinem neuen Projekt bin ich schon recht zufrieden. Es ist mal was ganz anderes. Beim Schreiben habe ich den Eindruck, dass ich von Rohfassung zu Rohfassung besser werde. Ich schreibe diesmal wirklich nur, was wichtig ist, damit ich am Ende nicht streichen muss, lasse unwichtige Szenen also weg und versuche in größeren Dimensionen zu denken, welche Schritte für meine Protagonistin und den Plot wichtig sind, damit am Ende das dabei herauskommt, was ich haben will. 

 

Erzähle mal ein bisschen von deinem Projekt:

Von meinem Zeitwächtern habt ihr ja schon recht viel gehört. Ins Detail gehen möchte ich immer noch nicht. Nur so viel, es bleibt immer noch dabei, dass es ein Mehrteiler wird. Wann ich den zweiten Teil genau schreibe, weiß ich noch nicht. Vielleicht im Camp NaNo im April nächstes Jahr. Es ist eine Fantasygeschichte und die Protagonisten sind Eulen.

Mit “Zuckersüß” versuche ich mich an einer für mich ganz neuen Geschichte. Es wird ziemlich sicher ein Ü18-Projekt. Wobei mir manche Szenen beim schreiben echt peinlich sind. Ich habe Angst, dass ich die Szenen, auf die es wirklich ankommt, zu billig schreibe. Ich hoffe ihr versteht, was ich meine. Das kommt daher, dass wenn ich selbst Geschichten lese, die in die erotische Schiene gehen, schnell anfange, mich lustig zu machen, über das wie es geschrieben wird. Das versuche ich bei meiner Geschichte zu vermeiden. Ich möchte wirklich versuchen eine gewisse Stimmung zu vermitteln, ohne, dass man sich durch Lachen selbst herausreißt und nicht wieder hineinfindet. 

 

Was möchtest du in der nächsten Woche schaffen?

Och, mein Ziel ist eigentlich ziemlich undefiniert. Vielleicht schaffe ich ja die 50.000 Wörter. Mal sehen. Ich werde nächste Woche ja auch wieder in die Uni gehen. Diese Woche war es mir mit meiner Erkältung ja nicht möglich, wenn ich schon nach hundert Metern Fußweg total erschöpft bin. Dann wollen noch zwei Referate vorbereitet werden. Wie gesagt, mal gucken, wie weit ich komme :) 

 

Dein Tipp für andere NaNo’s:

Wenn ihr gerade nicht schreibt (und die Gelegenheit dazu habt), dann beschäftigt euch trotzdem mit eurer Geschichte. Plant die nächste/n Szene/n. Es hilf ungemein, zu wissen, was man schreiben möchte, bevor man sich an den PC/Papier und Stift setzt.

Und damit wünsche ich euch einen schönen Tag, einen guten Start ins Wochenende und wenn ihr NaNo’s seid: Viel Erfolg! Ihr schafft das!!

 

Eure Tinka

 

PS: Seit längerem überlege ich schon, ein richtiges Bild von mir als Profilbild zu verwenden. Was haltet ihr davon? ^^

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