[Buchgedanken] Mord zu Halloween: Jean G. Goodhind

"Süßes, sonst gibt´s Grausiges!

Während einer völlig chaotischen Halloween-Party werden Doris und Boris Crook,

die neuen Besitzer der Pension Moss End, ermordet. Honey Driver, Hotelbesitzerin und Verbindungsfrau des Hotelfachverbands von Bath zur Polizei, steht mit diesem Fall ziemlich allein da. Ihre Beziehung zu Inspector Steve Doherty steckt in einer tiefen Krise. Wo anfangen? Die ganze Partygesellschaft ist verdächtig - und alle waren maskiert."

Übersetzt von Ulrike Seeberger 

Umfang: 336 Seiten 

ISBN: 978-3-7466-3028-1 

Verlag: Aufbau 

 

Die Charaktere haben mir gut gefallen. Es waren einige dabei, die wirklich etwas kurios waren, dadurch aber ihren eigenen Charme bekommen haben. Die Protagonistin war nicht so mein Fall. Sie und ihre Tochter kamen mir beim Lesen immer mehr so vor, wie zwei Charaktere aus Desperate Housewives, Suzan und Julie. Wobei ich Honey Tochter wesentlich interessanter fand, als die Hauptperson selbst.

 

Beim Lesen habe ich euch ja schon berichtet, dass ich dieses Buch komisch fand. Nach den ersten 30% wusste ich gar nichts mit der Story anzufangen, jetzt weiß ich, dass es verschiedene lose Handlungsfäden sind, die zu einem Bündel zusammenlaufen. Ich bin damit jedoch gar nicht klargekommen und fand es sehr verwirrend. (Vielleicht ist dies auch typisch für Krimis?)

Ab den 30% habe ich mich immer wieder gefragt, ob das mit uns noch etwas wird, aber ich habe mich mehr oder weniger gezwungen das Buch zu lesen, eben weil es auch aus einem Genre ist, das ich nicht so oft gelesen habe (Vorher nur Glenkill-Ein Schafskrimi). Ich habe in diesem Buch Spannung erwartet, vielleicht auch, mich etwas zu gruseln, aber beides war nicht der Fall. Ich möchte das Krimilesen nicht ganz aufgeben, weil ich glaube, dass es gut ist, sich auch mal in anderen Genres zu bewegen, aber dieses Buch hat mich nicht überzeugt. Es kann vielleicht auch daran gelegen haben, dass es der 10. Band einer Reihe ist.

Im Nachhinein fand ich die Idee und Story ganz gut. Es ist zu einer sinnvollen, logischen Aufklärung gekommen und zum Ende hin wurde es auch wieder etwas spannender (aber nicht zu sehr). Jedoch hat mir etwas gefehlt, was ich bei einem Krimi erwarten würde. Glenkill hat mir ja sehr gut gefallen – vielleicht lag es auch an den süßen Schafen.

 

mein Fazit: ❤❤/❤❤❤❤❤

Das Buch bekommt letztendlich zwei Herzchen von mir. Das Cover hat mir sehr gut gefallen und war auch der Grund, warum ich dieses Buch lesen wollte. Auch die Geschichte fand ich gut, obwohl mich die Art, wie sie sich zusammengefügt hat, etwas komisch und befremdlich fand. Ich habe Spannung und Grusel erwartet, es aber nicht bekommen. Außerdem ist mir die Protagonistin vielleicht nicht gerade unsympathisch, aber ziemlich egal. Das Buch hätte ich, auch als es etwas brenzlig wurde, weglegen könnten, weil ich mir denken konnte, wie die Sache ausgeht. Ich denke, ich werde mich vielleicht noch ab und an an einem Krimi versuchen. Nur nicht allzu bald ;)

 

Habt ihr das Buch gelesen oder ein anderes aus der Reihe? Wie hat es euch gefallen und wollt ihr selbst vielleicht mal ein Blick in dieses Buch werfen? Sind meine Buchgedanken dazu hilfreich für euch gewesen?

Buchprojekte

Beiträge zu meinen Schreibprojekten

Autorenalltag

Beiträge zu meinem Autorenalltag

Für Autor*innen

Beiträge für Autor*innen


Kommentar schreiben

Kommentare: 0