Hallo ihr Lieben!
Wirklich erschreckend, dass der November schon wieder fast rum ist. Ich frage mich wirklich, wie das alles so schnell gehen kann. Früher war das doch nicht so. Als Kind, da kam ein Tag nach dem Anderen und es hat ewig gedauert bis es wieder Weihnachten oder Geburtstag war. Und nun steht beides vor der Tür. In drei Wochen feiert mein Blog Geburtstag und dann ist ja auch schon fast Weihnachten. Am Anfang des Monats habe ich mir schon Gedanken über Geschenke für meine Liebsten gemacht. Ich habe auch schon einiges besorgt, aber dennoch habe ich das Gefühl, dass ich voll spät dran bin.
Und dann habe ich für die Adventszeit auch noch was für euch vorbereiten wollen, aber ich bin noch gar nicht weit :( Ich hoffe, ich schaff das noch alles, wie ich es geplant habe und muss mich ranhalten. Eine Woche bleibt mir noch für ***, denn im Dezember will ich ja anfangen, mein letztes NaNoWriMo-Projekt Zwischen Licht und Schatten zu überarbeiten. Schließlich möchte ich ja nicht nur immer von meinen Geschichten reden, sondern euch auch mal zeigen, worum es hier eigentlich geht ;) Wenn ihr sehr neugierig seid, dann könnt ihr auch gerne meinen Newsletter abonnieren.
meine Gedanken der Woche
In dieser Woche habe ich ziemlich viel nachgedacht. Natürlich lasse ich euch unbehelligt, worum es konkret geht. Aber ich habe gemerkt, dass es gut tut, miteinander zu reden. Ich glaube, Ehrlichkeit ist momentan auf dem ersten Platz an wichtigen Dingen in einer Beziehung. Denn ich glaube, wenn man ehrlich ist, dann muss man solche Punkte wie Treue gar nicht diskutieren. Man ist sich einfach treu, wenn man ehrlich zueinander ist.
Doch nicht immer hilft reden. Schluss sollte definitiv sein, wenn die Gefühle zu sehr hoch kochen und man nur noch beleidigt wird (beleidigen ist für mich ein Zeichen von Schwäche, fehlenden Argumenten, mangelnder Diskussionsfähigkeit und dem eigenen Wissen (vielleicht auch unterbewusst), dass man im Unrecht sein könnte. Mir ist das in dieser Woche passiert und ich habe dann einfach nicht mehr reagiert. Uneinsichtigkeit ist in einem Streit oder einer Diskussion das blödeste, was passieren kann. Damit meine ich nicht, dass man dem anderen seine Meinung immer aufdrängen muss oder man die andere Meinung annehmen muss. Aber es lohnt sich durchaus mal, über das Gesagte nachzudenken und sich selbst zu reflektieren.
Und genau das scheine ich in dieser Woche gelernt zu haben. Ich habe vorher nie gewusst, wie man sich selbst reflektieren kann. Wie soll man sich denn bitteschön von außen selbst betrachten können? Schon immer habe ich mich selbst durch die Augen anderer gesehen, habe so über mich gedacht, wie die anderen es mir vermittelt haben. Aber eigentlich ist das gar nicht so gut. Die anderen Menschen haben ein verzerrtes Bild von einem. Also kann man sich doch gar nicht objektiver sehen, wenn man sich durch andere sieht. Klar höre ich gerne von anderen, dass ich nett bin, dass ich richtig toll bin. Nicht, dass ich diesen Worten keinen Glauben mehr schenken will. Doch ich weiß erst wirklich, wer ich bin, wenn ich mich selbst sehe, wie ich bin.
Dazu habe ich (mal wieder) angefangen, Tagebuch zu schreiben. Ich hatte einfach keine Lust mehr, mein Umfeld mit meinen eigenen Selbstzweifeln zu nerven. Was sollen die denn sagen? Ich muss selbst erkennen, wie viel ich wert bin. Denn wenn ich anderen Menschen damit auf die nerven gehe, dann hören sie mir irgendwann nicht mehr zu. Lange Zeit habe ich das nur mit mir selbst ausgemacht. Probleme nicht angesprochen, aber jetzt versuche ich mit Hilfe meines Tagebuchs, auf eine Lösung zu kommen. Ich beschreibe mein Problem und denke darüber nach, versuche das ursprüngliche Problem zu finden und kann es dann beseitigen (oder zumindest anfangen, daran zu arbeiten). Klar ist es nicht leicht, sich über die verschiedenen Dinge bewusst zu werden.
Immer wieder sehe ich auf Facebook Bilder, die immer das eine Aussagen: Wenn du ein Problem hast, dann kannst nur du allein es lösen. (Wenn du sie nicht siehst, dann liegt es vielleicht daran, dass du solche “esoterischen” Seiten nicht abonniert hast :D Muss man ja auch nicht, aber mir helfen diese Bilder, um mir bewusst zu werden, was ich will, was ich tun kann, wer ich bin und wie ich sein kann.) Kein anderer ist dazu geboren, deine Probleme zu lösen, nur du allein bist für dein Leben verantwortlich …
(das könnte jetzt noch ewig weiter gehen, aber ich denke, ihr wisst, was ich meine. Allein schon deswegen, habe ich oben geschrieben, dass ich nicht konkret schreiben werde, worum es geht, denn nicht ihr seid dazu da, um meine Probleme zu lösen. Ich bin dafür da, um euch zu inspirieren und zu motivieren, ich möchte euch an meinen Gedanken teilhaben lassen und hoffe, sie helfen euch weiter, aber letztendlich ist jeder für sich selbst verantwortlich)
meine Entdeckung der Woche
Eigentlich ist es nicht meine Entdeckung (sondern die meines Freundes) und auch nicht in dieser Woche (sondern schon ein paar Wochen her). Wie das nun mal so ist, muss ein Mensch einkaufen. Und da reicht es nicht, für das Essen zu sorgen, nein, man braucht auch andere Dinge, wie zum Beispiel Toilettenpapier. Vor einigen Wochen habe ich meinen Freund gebeten eben jenes zu kaufen. Er brachte total süßes Weihnachtstoilettenpapier mit. Vorgestern habe ich dann eine neue Rolle ins Bad gehängt und mir stieg ein sehr schöner Duft in die Nase. Ich habe mich erst gewundert, woher er kommt, bis es mir eingefallen ist. Es ist das Toilettenpapier :)
Meinen Freund fasziniert es, dass ich mich auch über kleine Dinge im Alltag freuen kann. Ich glaube, das ist meine Art, das Leben zu genießen ^^
mein Schreiben der Woche
sah nicht so toll aus. Auch in dieser Woche stand ein Referat an und ich habe Angst, dass ich bis zum 30. November Zuckersüß nicht beenden und auch nicht mehr so viel an der Adventsüberraschung für euch arbeiten kann. Aber ich gebe mir Mühe, zur Not kann ich an dem Zweiten auch im Dezember noch arbeiten :)
Am letzten Sonntag (nachdem ich meine Woche geschrieben habe) habe ich dann auch den NaNoWriMo mit 50.000 Wörtern gewonnen. In dieser Woche habe ich aber nur sehr enttäuschende 6.676 Wörter geschrieben. In der ganzen Woche habe ich dann auch drei Tage gar nichts geschrieben. Am Dienstag war ich Abends in der Uni bei der Lesung von Edward Hoem, am Donnerstag habe ich meine Zeit ins Referat gesteckt und gestern hat mein PC ewig für ein Software Update gebraucht, sodass ich danach keine Lust mehr hatte zu schreiben (eigentlich ist das voll böse, ich hätte ja wenigstens was mit Bleistift und Papier schreiben können oder so).
mein Lesen der Woche
So langsam komme ich wieder aus meiner Leseflaute von Anfang November. Ich habe in dieser Woche Mord zu Halloween von Jean G. Goodhind beendet. Meine Buchgedanken dazu könnt ihr euch hier anschauen. Dann hatte ich kurzzeitig nur noch drei Bücher, die ich angefangen habe zu lesen. Doch das blieb nicht lange so, denn ich habe gestern Abend noch Die Mechanik des Herzens von Mathias Malzieu angefangen zu lesen. Das erste Kapitel hat mir schon sehr gut gefallen, es ist wirklich sehr ungewöhnlich und schön geschrieben.
Klappentext Jack ist ein besonderer Junge. Seit seiner Geburt hat er ein mechanisches Herz in Form einer Kuckucksuhr, die jeden Tag neu aufgezogen wird. Nur eines muss er dabei beachten: Niemals, absolut niemals, darf er sich verlieben. Das würde sein zartes Uhrwerk nicht aushalten …
Ein bisschen kann man sich ja schon denken, in welche Richtung das ganze gehen wird, aber ich bin trotzdem sehr neugierig auf die Geschichte.
Dann bin ich auch schon ein gutes Stück mit Die Ordnung der Sterne über Como von Monika Zeiner weiter gekommen. Es liest sich immer noch so schön, wie am Anfang und es ist keines Falls anstrengend, sich durch diese langen Sätze zu lesen. Ab und an kommt es vor, dass ich abschweife, aber dann lese und genieße ich diesen Satz einfach noch einmal :)
Bei Rumo & die Wunder im Dunkeln von Walter Moers kann ich euch keine Veränderung bekannt geben. Ich glaube, dieses Buch werde ich erst wieder richtig weiterlesen, wenn ich mit Die Interessanten von Meg Wolitzer durch bin. Da hat sich in dieser Woche wieder einiges getan und ich bin auch neugierig auf das Buch :)
Aktuell liegt mein SuB bei 129. Das heißt, ich muss nur noch 29 Bücher lesen, damit ich mir den ersten Band von Das Lied von Eis und Feuer kaufen kann. Das ist mein Anreiz, es endlich wieder unter die 100 zu schaffen, denn diese BücherBummel im Sommer waren ja echt … ergiebig ^^
In dieser Woche hat sich bei mir auch eine neue Ordnung eingeschlichen. Mit ihr kann ich drei Bücher parallel lesen und komme in allen dreien weiter. Ein Buch, Die Interessanten, liegt in meinem Bett und wird dort gelesen. Zwei Bücher nehme ich dann immer mit zur Uni und lese sie auf der Zugfahrt. Im Moment sind es zwei sehr verschiedene, Die Ordnung der Sterne über Como und Die Mechanik des Herzens. Vielleicht fragt ihr euch, warum ich nicht erstmal die drei angefangenen Bücher mit meinem tollen System weiter gelesen habe, sondern wieder ein neues Buch angefangen habe. Hm, ich hatte einfach Lust auf ein Neues :D
Was habt ihr in dieser Woche alles erlebt, gelesen, gesehen, gehört, gefühlt oder entdeckt?
Buchprojekte
Beiträge zu meinen Schreibprojekten
Autor*innenalltag
Beiträge zu meinem Autor*innenalltag
Für Autor*innen
Beiträge für Autor*innen
Kommentar schreiben