[Buchgedanken] Die Mechanik des Herzens: Mathias Malzeu

Jack wird am kältesten Tag in Edinburgh geboren, doch sein Herz ist gefroren. Dank einer Kuckucksuhr kann er leben, denn sie treibt sein schwaches Herz an. Nur drei Regeln gibt es, die er in seinem Leben beachten muss: Er darf die Zeiger der Uhr nicht anrühren, er muss seinen Zorn zügeln und er darf sich niemals verlieben, denn das würde ihn töten. Dann begegnet er zufällig einer hübschen Tänzerin und es ist um ihn geschehen.

 

Von Anfang an hatte ich das Gefühl, ich würde ein Märchen lesen, doch keines für Kinder, denn das Buch beschreibt die Liebe in allen Facetten.

 

Der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen. Die blumigen Umschreibungen auf der einen Seite und die glasklare Brutalität auf der Anderen, machen dieses Buch wirklich zu etwas Besonderem. Die Geschichte ist rührend, wunderschön, schockierend und so wahr zu gleich. Ich habe viel aus diesem Buch mitnehmen können und ich glaube, ich habe es genau zu dem richtigen Zeitpunkt aus meinem Bücherregal gezogen. Beim Lesen der letzten Seiten hatte ich abwechselnd eine Gänsehaut und Tränen in den Augen …

 

Übrigens wurde dieses Buch auch verfilmt und ist am 7. November 2014 erschienen. Hier habe ich euch einmal den Link zu Amazon hinterlegt. Allerdings frage ich mich, was von dem Buch noch übrigbleibt, wenn er bereits ab 6 Jahren freigegeben ist. Der Inhalt, aus dem ich so viel schöpfen konnte, geht dann wahrscheinlich verloren. 188 Seiten sind nicht sehr lang und es lohnt sich auf jeden Fall, daher bekommt das Buch für mich volle fünf Herzchen, eben weil es auch ein Mehrbuch ist. 

Buchprojekte

Beiträge zu meinen Schreibprojekten

Autorenalltag

Beiträge zu meinem Autorenalltag

Für Autor*innen

Beiträge für Autor*innen


Kommentar schreiben

Kommentare: 0