[Buchgedanken] Tagebuch eines Vampirs - Im Zwielicht: Lisa J. Smith

"Vierhundert Jahre ist es her, dass die Florentiner Brüder Stefano und Damon aus Liebe zu der schönen Catarina zu erbitterten Feinden – und durch Catarinas Fluch zu Vampiren wurden. Und noch immer ist der Kampf der Brüder nicht entschieden.

Eine dunkle Ahnung von drohendem Unheil überkommt die 17-jährige Elena, als sie eines sonnigen Morgens eine riesige schwarze Krähe entdeckt, deren Blicke sie unablässig wie aus Menschenaugen zu verfolgen scheinen … Doch kaum betritt Elena die Highschool, ist alle Angst vergessen, denn Hals über Kopf verliebt sie sich in den umwerfenden italienischen Neuzugang: Stefano. Zu ihrer großen Enttäuschung wirkt der zunächst alles andere als interessiert. Doch hinter Stefanos cooler Fassade brodelt es: Auch er ist Feuer und Flamme für die Highschool-Schönheit und schon bald kann er sich seinen leidenschaftlichen Gefühlen nicht mehr widersetzen. Noch ahnt Elena nicht, welch verhängnisvolles Schicksal ihr damit bevorsteht. Denn Stefano hütet ein schreckliches Geheimnis: Elena erinnert ihn nicht nur an seine tragische Liebe – zu allem Übel liegt diese Geschichte auch noch 400 Jahre zurück! Stefano ist in Wirklichkeit nämlich ein Vampir und stammt eigentlich aus dem Florenz des 15. Jahrhunderts! Damals war ein erbitterter Kampf zwischen Stefano und seinem Bruder Damon um die schöne Catarina entbrannt – und durch Catarinas Fluch hatten sich die Brüder in Vampire verwandelt …

 

Hier in der beschaulichen Kleinstadt Fell’s Church, die Stefano gewählt hat, um seinem Schattendasein in Italien zu entfliehen und endlich in der Welt des Tageslichts neu anzufangen, droht sich das Drama von einst zu wiederholen. Denn der Kampf der Rivalen ist noch immer nicht entschieden: Ebenso wie Stefano verliebt sich nämlich auch Damon in Elena. Doch während sich Stefano verzweifelt gegen sein Verlangen nach ihrem Blut wehrt, hat Damon es genau darauf abgesehen: In wechselnder Gestalt versucht er skrupellos, Elenas und Stefanos Liebe zu zerstören, um selbst von ihrem Blut zu trinken. Und plötzlich ist Stefano spurlos verschwunden …"

Originaltitel: The vampire diaries 1 - The Awakening

Aus dem Englischen von Ingrid Gross

Deutsche Erstausgabe, 2008

Umfang: 256 Seiten

ISBN: 978-3-570-30497-6

Verlag: cbt

 

Das Cover finde ich nicht so schön, weil die Schrift sich sehr stark in den Vordergrund drängt. Dennoch ist es ein nettes Buch, dass sich gut wegliest. Zwischendrin kam es mir immer mal wieder bekannt vor, scheinbar habe ich es doch vor ein paar Jahren schon zuende gelesen.

 

Das Buch ist für mich im Moment genau das richtige gewesen und die Reihe hat mich ja schon wieder seit Wochen gelockt, denn ich wollte endlich mal wissen, worum es wirklich geht. Und dieses Düstere passt auch ganz gut in die dunkle Jahreszeit. Wie gesagt, ich habe bis jetzt lediglich kurze Vorschauen der Serie gesehen und werde sie höchstwahrscheinlich auch nicht gucken, obwohl mir der Darsteller von Stefano wie auch von Damon sehr gut gefallen ^^

 

Am Anfang konnte ich Elena so gar nicht leiden. Sie war zu perfekt und alle schauten zu ihr auf. Dann kommt der gutaussehende Stefano aus Italien auf die Schule, sie schießt ihren Freund ab und will den Neuen um jeden Preis für sich gewinnen. Schließlich wurde sie mir aber etwas sympatischer, weil sie Mitleid für Stefano empfindet, also nicht ganz so unnahbar ist.

 

Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und ich will auf jeden Fall wissen, wie es weiter geht. Ich finde auch den Stil sehr interessant, denn Lisa J. Smith schiebt immer mal wieder Tagebucheinträge ein, die etwas aus Elenas Sicht näher beleuchten, denn die Geschichte ist aus der dritten Person geschrieben.

 

Fazit: ❤❤❤/❤❤❤❤❤

Das Buch bekommt von mir drei Sternchen. Es ist spannend und mitreißend, jedoch kommt es mir so vor, als würde nicht viel passieren. Die ersten vier Bände sind recht dünn, vielleicht ändert es sich mit den Folgenden, denn die sind wesentlich umfangreicher. Der Hauptcharakter Elena ist mir zu glatt und unsympatisch, dafür gefallen mir die Nebencharaktere viel besser.

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