[Buchgedanken] Zwischen uns das Meer: Kristin Hannah

"Seit einiger Zeit zieht sich Michael zunehmend von seiner Frau Jolene und den beiden gemeinsamen Töchtern zurück. In einem schrecklichen Streit schleudert er Jolene sogar ins Gesicht, dass er sie nicht mehr liebe. Das Paar trennt sich. Als Jolene eines Tages schwer verwundet wird, kommt Michael endlich zur Besinnung: Ihm wird bewusst, dass er kurz davor ist, die Liebe seines Lebens zu verlieren, und er will ihr beistehen. Doch Jolene will ihn nie mehr sehen – zu tief sitzt der Schmerz. Aber Michael kämpft – wird es ihm gelingen, ihr Herz zurückzugewinnen?"

 

Deutsche Erstausgabe, 2013

Umfang: 512 Seiten

ISBN: 9783548284781

Verlag: Ullstein

 

Schon nach dem ersten Buch "Wie ein Stern in der Nacht", das ich von Kristin Hannah gelesen habe, wusste ich, dass ich alle Bücher von ihr lesen will. In ihren Bücher findet sich alles wieder, was für mich zu einem tollen Buch gehört: eine unfassbar berührende Geschichte, tolle, dreidimensionale Figuren, ein unglaublich guter Schreibstil und eine Lehre, die man aus ihr ziehen kann.

 

Die Autorin schafft es nun schon zum zweiten Mal, mich total an eine Geschichte zu fesseln. Ich weiß, ich darf ihre Bücher nicht in der Öffentlichkeit lesen - es verwirrt andere Menschen, wenn man in der Bahn plötzlich lacht, aber das ist ja nicht schlimm. Nein, Kristin Hannah gräbt sich bis ins innerste des Lesers und berührt ihn dort, dass bei mir einfach nur noch die Tränen fließen können. Diese Geschichte ist unglaublich gefühlvoll geschrieben und ja, ich muss zugeben, dieses Buch hat mich verändert. Ich habe mir Gedanken über die Themen Liebe, Trauer, Verlust und Tod machen können. Ich weiß, es gibt Menschen, die sich sträuben, von solchen Themen zu lesen und Kristin Hannah geht mit diesen Gefühlen nahezu gnadenlos um. Sie lässt uns fühlen, was ihre Charaktere fühlen, sie berührt mich dort, wo ich kaum etwas an mich heran lasse. Sie zeigt mir einen Weg, mit Dingen umzugehen, die nicht toll sind, Dinge, die kommen. Aber sie zeigt eben auch, dass diese Dinge wieder gehen. Sie schreibt von der Schwere des Lebens und von wirklich schlimmen Dingen, die wir gerne immer wieder vergessen: Menschen sterben - für andere Menschen und wir kennen und sehen sie nicht. Wir leben in unserer kleinen Welt und versuchen das Beste daraus zu machen. Das Beste für uns und für unsere Mitmenschen. Wir sollten ein wenig weiter denken und uns immer wieder hinterfragen, warum wir wie mit ihnen umgehen und wir sollten nicht stillschweigend voraussetzen, sondern reden.

 

Fazit: ❤❤❤❤❤/❤❤❤❤❤

Ich könnte ewig viel über dieses Buch schreiben, doch dann kämen so viele Seiten dabei heraus, dass es doch besser ist, wenn ihr das Buch selbst lest als meine Schwärmerei darüber. Kurz gesagt, es ist ein unfassbar tolles Buch mit einer wundervollen Geschichte, realistischen Figuren und Handlungen, mit tiefgreifenden Gefühlen, die wohl kaum einen kalt lassen. Sogar nachts in meinen Träumen ließ mich dieses Buch nicht mehr los. Lesen. Unbedingt lesen!

 

 

Wir lesen uns!

 

Eure Tinka :-)


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